Die blaue Blumenwiese


Auch heute bin ich relativ früh im Effinger: um 8.30 Uhr trudle ich im Rosengarten ein. Ich bringe eine kleine quadratische auf Karton gezogene Leinwand mit, auf die ich die abstrakte Blumenwiese von vor zwei Wochen nochmal malen möchte, weil mir dieser Stil irgendwie gefällt.

Ich lege direkt los und komme gut vorwärts. Vor dem Mittag bin ich schon fertig und kann mit diesem Blogeintrag beginnen. Mir gefällt diese Version fast besser als die letzte. Sie ist nochmal ein wenig abstrakter. Ich habe diesmal an gewissen Stellen meine Finger anstelle eines “Pinsels” verwendet. Das ermöglicht weichere Übergänge und gleichzeitig gröbere Texturen.

Es ist ein guter Tag. Zwanzig Grad und Wind - ein bisschen wie in Dänemark, der Heimat meiner Mutter. Bei dem Wetter fühlt sich mein Körper richtig wohl. Auch im Effinger ist wieder mehr Betrieb. Zum Glück hole ich mir schon etwas vor 10 Uhr mein Pausengetränk, denn danach bildet sich eine Schlange, fast wie in normalen Zeiten :-).

Am Nachmittag zeichne ich - ganz nach dem Vorschlag meines Onkels Peter - einen Schwalbenschwanz, ausgelöst durch den Schwalbenschwanz, den ich am Donnerstag auf Instagram gepostet hatte. Er ist nicht perfekt, aber ich zeichne doch vertieft an ihm - und das ist ja das, was mich glücklich macht.