Ein bisschen Normalität
Am Morgen betrete ich den Effinger wiederum über den Seiteneingang. Verwundert merke ich, dass die Kaffeebar ja wieder geöffnet ist, Musik läuft und doch einige Personen da sind. Das ist schön. Es ist nicht wie vor Corona, aber doch besser als während des Lockdowns.
Ich arbeite wiederum an einem Einzeltisch im Rosengarten. Später erhalte ich Gesellschaft von Claudia. Es ist schön, ein bisschen mit ihr auszutauschen und zu hören, wie es ihr geht.
Diesmal male ich ein abstrahiertes Wiesenblumenbild in Acryl. Ich bin voller Tatendrang! Am Mittag bin ich fertig damit, schneide das Blatt zu und mache das Foto. Ich beschliesse, die übriggebliebene Acrylfarbe noch für ein anderes, einfacheres Bild zu verbrauchen. Ich male eine Art Kinderbild mit zwei blauen Flächen, die Augen und einen Mund bekommen. Ich finde es lustig, aber eigentlich ist es nichts, was ich hier zeigen muss.
Danach bin ich müde. Aber juhu, ich kann mir ja einen Chai Latte aus der Kaffeebar holen :-). Zum Schluss möchte ich eine Aquarellzeichnung einer Akelei anfertigen, aber ich stelle fest, dass ich mein Etui mit den Radiergummis zu Hause vergessen habe. Auch der Aquarellmalkasten ist immer noch daheim. Also gibt es am Ende eine Bleistift- und Farbstiftzeichnung mit Hilfe eines Radiergummis, den ich in den allgemeinen Utensilienboxen des Effingers finde.