Ferieninspiration + Kürbisse


Nach meiner Rückkehr aus den Sommerferien sind die Melonen aus den Gemüseregalen verschwunden. An ihrer Stelle empfängt mich das leuchtende Orange der Kürbisse. Tatsächlich köchele ich an einem regnerischen Tag bereits meine erste Suppe. Und: ich habe Lust, Kürbisse zu zeichnen!

Es gibt unglaublich viele verschiedene Kürbissorten. Weisse, schwarze, gestreifte, solche mit einem “Turban” wie der zweitoberste links, solche mit Warzen und viele mehr.

Ich kopiere die Fineliner-Zeichnung, bevor ich mich ans Einfärben der Flächen mache. Für den Fall, dass etwas mit den Farben schief geht oder mir die Schwarz-Weiss-Version besser gefallen sollte. Überhaupt weiss man ja nie. Ich koloriere also lediglich eine Kopie.

Dies ist das Endergebnis. Ich bin soweit zufrieden, auch wenn ich mich zwischenzeitlich fragte, ob die Kürbisse ohne die schwarzen Linien, nur in Bleistift und Aquarell, vielleicht besser zur Geltung kommen würden?

Danach widme ich mich einem neuen Thema, zu dem mich meine vielen Strandspaziergänge an der Westküste Dänemarks inspiriert haben: den Algen! Ich war absolut fasziniert von den Farben und Formen, die ich am frühen Morgen da antraf. Normalerweise verbinde ich mit Algen eher ein Ekelgefühl. Wenn sie am Strand liegen, duften sie je nachdem nicht mehr so lecker, und auch beim Baden in Schweizer Seen ist es weniger angenehm, wenn sie sich einem um die Beine schlingen.

Im letzten Jahr habe ich jedoch viel über Algen dazugelernt. Manche sind äusserst gesund und werden in der Naturmedizin zum Entgiften oder auch als Nahrungsergänzungsmittel verwendet. Spannend ist auch, dass Algen bisher so wenig erforscht sind. Sie sind weder Pflanze noch Tier und es gibt zehntausende verschiedene Arten, winzig kleine und sehr grosse. Hier und hier verlinke ich Euch, was ich bereits darüber gelesen habe. Interessant, nicht?

Ich beginne mit einer ersten Skizze, realisiere aber rasch, dass ich mit diesem Thema an einem anderen Tag weiterfahren muss. Die Algen sind ein mir neues, riesiges Feld. Am liebsten würde ich dazu ganze Bücher lesen – mal sehen, ob sich in der örtlichen Bibliothek etwas finden lässt?