Glücklich zurück
Nach einer Woche nonstop in meiner Lohnarbeit bin ich zurück. Manchmal tut ein bisschen Abstand gut. Als ich den Effinger betrete, sehe ich ihn wie mit neuen Augen. Vielleicht ein wenig so, wie ihn Menschen sehen, die zum ersten Mal da sind? Bunt und vielfältig, ein inspirierender Ort. Ich freue mich darüber, wieder hier zu sein, freue mich, die Menschen zu sehen.
Ich weiss schon sehr genau, was ich machen will. Mir ist nach Sommer, und so zeichne ich eine Krabbe. Keine Morgenseiten, kein Miniskizzenbuch, ich mache mich direkt an die Arbeit. Suche ein Foto online, das ich als Vorlage benutzen kann, skizziere dann die ungefähren Formen aufs Papier, damit ich den Platz richtig ausnutze. Und dann geht es weiter mit dem Fineliner.
Da ich letzte Woche nicht ins Atelier kommen konnte, empfinde ich es heute umso mehr als ein Privileg. Wie schön, dass ich mir die Zeit nehmen kann zum Zeichnen und Malen. Wie gut, dass ich einen Ort dafür habe. Mein Gehirn verknüpft das Atelier inzwischen mit der gestalterischen Arbeit, und das ist doch irgendwie toll :-).