Herbstfarben


Eichenblätter

In der Woche 10 kaufe ich mir als Erstes etwas Herbstliches im Blumenladen, das ich abzeichnen kann. Es werden stabilisierte (schockgefrorene) Eichenäste, die ich als Vorlage benutze. Als ich realisiere, dass diese Skizze förmlich nach Farbe verlangt, verbringe ich viel Zeit mit dem Auftragen diverser Aquarellfarbschichten, die dazwischen immer wieder trocknen müssen. Das macht Spass und schenkt Befriedigung. Dauert aber recht lange! Claudine von Atelier C leiht mir ihren tollen Aquarellfarbkasten mit den besten Herbstfarben. Danke, Claudine!

Eichenblätter 2

In der Mittagspause fahre ich zur Schule für Gestaltung, um meine Mumprecht- und Munch-Bücher zurückzubringen und hole mir neue, diesmal über Käthe Kollwitz.

Zurück im Effinger geniesse ich es, ein wenig mit den Aquarellfarben zu spielen, sie ineinanderlaufen zu lassen, zu sehen, was für ein Effekt sich ergibt. Ich komme mir vor wie ein Kind :-).

Der Freitag beginnt dann mit dem Schreiben dieses Blogartikels. Danach mache ich mich an das Arbeiten mit Draht. Das dritte Draht-Farnblatt wird fertig. Ich leime auch hier die Seitenrispen an den Halm und mache erste Versuche, die drei Farnblätter anzuordnen und zu biegen. Dabei stelle ich fest, dass der mittlere Schaft zu schwach ist und mit einem zweiten Draht verstärkt werden muss. Dies mache ich beim ersten Blatt.

Herbstfarben

Zum Schluss spiele ich nochmal ein wenig mit Herbstfarben - diesmal mit meinem eigenen Malkasten. Das macht Spass und bringt sogar ein annehmbares Resultat.

Fazit: diese Woche habe ich versucht, meine Effinger-Atelier-Tage entspannter anzugehen und mir weniger Druck zu machen. Vielleicht sind zahlenmässig weniger Arbeiten entstanden, aber mir scheint dafür, ihre Qualität sei etwas höher…