Kreideköpfe


Nach einer Pause wegen meines Arbeitseinsatzes an der Museumsnacht kehre ich in den Effinger zurück.

Ich habe Lust, das Thema Köpfe und Gesichter weiterzuverfolgen. Da mir das Zeichnen auf dem braunen Papier so gut gefallen hat, fahre ich damit weiter. Zuerst zeichne ich mit Pastellkreide einen bärtigen Mann. Danach ein Mädchen.

Später mache ich mir einen Spass daraus, eine schwarze Silhouette zu zeichnen in relativ kurzer Zeit.

Ich versuche zuerst, dasselbe mit weisser Pastellkreide zu wiederholen, aber das gelingt mir nicht. Die Kohle ist dünner und erlaubt es, die Gesichtszüge feiner auszuarbeiten.

Die Kindersilhouette gefällt mir besser als die der erwachsenen Frau. Erstaunlich finde ich, dass das gleiche Papier auf unterschiedlichem Hintergrund ganz anders wirkt. Auf dem Holztisch wirkt es grau; auf der grauen und weissen Oberfläche bräunlich.

Zum Schluss, als ich schon etwas müde bin, versuche ich mich nochmal mit Pastellkreide in abstrakt. Das erste Bild gefällt mir gar nicht; daher zeige ich es hier nicht. Das zweite hingegen spricht mich hingegen auf Anhieb an.