Neues Jahr, neue Ideen
Zwischen Weihnachten und Neujahr machte ich mir Gedanken dazu, wie es für mich an meinen Ateliertagen weitergehen sollte.
Eines wurde mir klar: ich habe Lust, ein wenig vom Gegenständlichen wegzukommen. Und falls ich doch etwas Gegenständliches mache, dann weniger ins Skizzenbuch.
Ich möchte experimentieren mit Farben, Texturen, anderen Techniken.
An meinem ersten Ateliertag des Jahres 2019 bringe ich die Schachtel Farbstifte mit, die mich seit meiner Kindheit begleitet. Seit vielen Jahren lag sie ungenutzt in der Schublade. Mit Wasser und Farbstiften in mein Skizzenbuch zu zeichnen, macht mir viel Spass!
Ich zeichne, bis ich zu müde bin, um weiterzumachen. Ich geniesse es, intuitiv mit Farben arbeiten zu können und den Kopf weniger dazu beanspruchen zu müssen. Mich weniger vergleichen zu müssen: kommt das dem Original nah? Denn es gibt ja kein (anderes) Original. Ich zeichne nichts ab. Was aufs Papier kommt, stammt aus meinem Inneren.
Parallel dazu übermale ich ein altes Bild, das schon seit einem Jahr an die Wand gelehnt da steht. Ursprünglich hatte ich es deckend weiss übertünchen wollen. Am Ende tue ich das nur lasierend und male ein Astmuster darüber. Ich bin gespannt, ob mir das nächste Woche gefällt, oder ob ich es doch lieber ganz deckend übermalen möchte.