Noch mehr Köpfe
Für den 12. April habe ich mir vorgenommen, mit den Porträts fortzufahren. Diesmal wähle ich als Technik mal wieder das Aquarell.
Ich mische einen Violettton und beginne mit dem kleinsten Papierformat, das ich habe. Ich zeichne ganz frei. Dann, währenddem dies trocknet, nehme ich den grösseren Aquarellblock zur Hand und färbe die Mischung etwas mehr in Blau. Das gefällt mir besser. Ich orientiere mich an meiner blauen Aquarellfrau vom 8. März, die mir doch einigermassen gut gelungen ist.
Ich habe neue Kopfhörer mit Noise Cancelling, so dass mich selbst eine Besprechung von zwei Personen im gleichen Raum überhaupt nicht stört. Super Sache! Als mir noch vor dem Mittag das grössere Aquarellpapier ausgeht, mache ich mal wieder einen Ausflug zum Malbedarf.
Nach der Mittagspause bekommen mein Mann und ich überraschend einen Siebdruck von Hermann Plattner geschenkt; Anlass, ein wenig mehr über diesen Berner Künstler herauszufinden! Ich lese auf SIKART über ihn nach, komme dabei auf das Biografische Lexikon der Schweizer Kunst, und da ich merke, dass ich über unsere landeseigenen Künstler viel zu wenig weiss, stöbere ich ein Exemplar davon auf und bestelle es mir gleich. Es motiviert mich zudem, in den nächsten Wochen und Monaten meine Lektüre im Bereich Kunstgeschichte wieder etwas aufzunehmen.
Da ich beim Zeichnen der Köpfe festgestellt habe, dass ich nicht wirklich weiss, wie ein Ohr aussieht, zeichne ich Ohren, bis ich damit zufrieden bin.