Picasso


Diese Woche entfällt für mich der Ateliertag aus gesundheitlichen Gründen. Trotzdem war die Woche nicht ganz kunst-los: am Samstag davor besuchte ich die Picasso-Ausstellung in der Fondation Beyeler.

Die Werke aus der blauen und rosa Periode des Künstlers gefielen mir teilweise sehr gut. Es ist darin noch eine Zartheit und Fragilität zu sehen, die später in seinen kubistischen Werken nicht mehr vorkommt.

Ziemlich überwältigend war allerdings der Ansturm an Besuchern. Ich war zusammen mit einigen anderen Personen dort, und wir realisierten schnell, dass es unmöglich war, gemeinsam durch die Ausstellung gehen zu wollen. Sogar der zusätzliche temporäre Museumsshop am Ende war gerammelt voll und es bildeten sich Schlangen an der Kasse. Nie habe ich ausserdem so viele Produkte über oder von einem einzigen Künstler gesehen! Picasso verkauft sich wohl gut.

Fazit: Picasso hin oder her, so bald werde ich keine Ausstellung eines derart berühmten Künstlers mehr besuchen. Ich habe einfach mehr davon, wenn ich die Kunst in Ruhe geniessen kann.

Dazugelernt habe ich übrigens, dass Picassos vollständiger Name aus 20 (!) Wörtern besteht. Unglaublich, nicht?