Pilze und ein Kribbelkopf
Am 2. Juli findet unser letztes Kunstzmittag vor den Sommerferien statt. Entsprechend ist der Ateliertag wie immer etwas kürzer. Ich muss zudem am Vormittag noch etwas einkaufen. Doch ich möchte nicht den Gedanken aufkommen lassen, dass heute kreativ gesehen ein verlorener oder ungenutzter Tag ist. Es ist wichtig, dass ich in diesen wenigen Stunden ins Machen komme und nicht zu viel überlege. Dementsprechend zeichne ich Dinge, für die ich schon seit langem Inspirationsbilder auf Instagram gesammelt habe, ohne ersichtlichen Zusammenhang.
Zuerst zeichne ich Pilze mit dem Fineliner. Am späteren Nachmittag versuche ich mich dann im Kribbeln:
Ich möchte das Gesicht aussagekräftig zeichnen, aber es soll schwungvoll und “gekribbelt” aussehen. Nun ja, krakelig ist es eigentlich auch. Und doch merke ich, dass ich bei den Augen und beim Mund präzise sein muss, weil sonst der Ausdruck verloren geht. Gelb und rot für die dem Licht zugewandte Seite, violett und blau für die Schattenseite. Das schnelle Arbeiten macht Spass.
Für mich dürfte das Ganze noch etwas luftiger wirken, aber dies war ja auch erst mein erster Versuch.