Plankton – ein Anfang
Und – schwupps – ist schon März. Inzwischen habe ich eine neue Teilzeitstelle angetreten und an meinen Ateliertagen mehrere Kundenaufträge bearbeitet. Für eigene Arbeiten blieb kaum Zeit, was man auch hier auf dem Blog sieht. Aber das soll sich ändern! Heute fange ich damit an.
Nach wie vor beschäftigt mich das Thema Unterwasserwelt. Bei meiner neuen Arbeit am Oeschger-Zentrum für Klimaforschung bin ich durch die Präsentation einer Wissenschaftlerin auf die verschiedenen Arten von Plankton aufmerksam geworden. Plankton besteht aus Kleinstlebewesen, die sich selbst nicht kräftig genug fortbewegen können, um gegen die Strömung anzuschwimmen. Daher treiben sie im Meer umher. Das Plankton macht fast 98% der Biomasse in den Weltmeeren aus, was beeindruckend ist. Da sich viele Meeresbewohner vom Plankton ernähren, kann es wohl als Nahrungsgrundlage des Lebens im Meer schlechthin bezeichnet werden.
Es gibt Phytoplankton, also pflanzliches Plankton, das Photosynthese betreibt und sich daher an der Meeresoberfläche aufhält, und Zooplankton, tierische Kleinstlebewesen wie Kleinkrebse (Krill), Würmer, Schnecken und gewisse Meeresbewohner im Jungtierstadium, aber auch Quallen. Das Zooplankton ernährt sich wiederum häufig vom Phytoplankton und hält sich tendenziell eher nachts an der Wasseroberfläche auf um zu fressen, weil es sich tagsüber selbst in der Tiefe vor Fressfeinden versteckt.
Bei meiner Recherche stosse ich auf wunderbare Aufnahmen, zum Beispiel von der Blüte des Phytoplanktons, das in Zusammenarbeit mit der Meeresströmung Muster ins Meer malt. Das sieht man tatsächlich von Satelliten aus. Die Natur ist für mich die allergrösste Künstlerin!