'Trying' und Tonkorallen


Es sind wirbelige Zeiten. Das Kunstfestival steht kurz bevor, im 3. OG des Effingers leitet mein Mann ein Umbauprojekt, an der Uni in meinem Brotjob läuft sehr viel (das bedeutet aufgrund von Anlässen auch abendliches Arbeiten) und dann plane ich für Ende April auch noch eine Ausstellung bei der Burgergemeinde. Meine Tage fühlen sich momentan so an, als käme ich zu nichts, als würde ich mich chronisch verzetteln. Zum Glück erinnert mich dieser Blog daran, dass ich doch einiges geschafft habe!

Zum Beispiel die dreidimensionale Arbeit aus Ton, inspiriert von Korallen. Ich brauchte dafür ungefähr vier Tage. Also, ich habe nicht vier Tage nonstop daran gearbeitet. An den ersten beiden Tagen knetete und formte ich vor allem den Ton. Diese Woche war ich mehr am “Flicken”: manche der tropetenartigen Rohre hielten nicht und mussten zusätzlich befestigt werden. Nun hoffe ich, dass ich fertig bin mit den Reparaturen. Wirklich wissen werde ich dies jedoch erst nächste Woche.

Weiter stelle ich mein zweites Bild auf Wabenkarton fertig, diesmal auf braunem Hintergrund. Ich brauchte länger dafür als für das erste Bild auf weissem Wabenkarton, vielleicht, weil das Grundmaterial schon ein paar Dellen aufwies und ich dies mit aufgeklebten Materialien zu kaschieren versuchte.

Ich nenne das Bild “Trying”, weil zwei Seiten versuchen zu einander zu gelangen. Eine Wolke ist auch noch involviert, also ist es scheinbar nicht ganz einfach.

Die blaue Feder ist übrigens inspiriert von Sunita ;-).